2015/16 Tommy und Bekky zum Jahreswechsel in Hongkong und Thailand 

Heute geht’s los zu unserer 3. Reise in diesem Jahr. Wir wollen uns einen Wunsch erfüllen. Silvester in Bangkok. Das thailändische Neujahrsfest, dass Songkran haben wir vor 3 Jahren schon miterleben dürfen. Aber da bis Silvester noch ein paar Tage hin sind, halten wir für 3 Tage in Hongkong an und Weihnachten wollen wir in ….? sein. Das wissen wir noch nicht.

16.12.2015
Wir haben uns in Stuttgart ein Hotelzimmer im Mercure mit Shuttlebus-Service reserviert. Wir fliegen am nächsten Tag gegen 8 Uhr nach Berlin und von dort aus über Abu Dhabi nach Hongkong.

Morgens wollte ich schon einen Online Check In machen aber das hat nicht funktioniert. Scheinbar liegt es daran, das Etihad mit Air Berlin zusammen arbeitet. Ja, wir müssen mit Air Berlin fliegen. Deswegen konnten wir auch keine Sitzplätze kostenlos reservieren. Ich habe bei Air Berlin angerufen aber die nette Dame am Telefon konnte mir auch nicht weiter helfen. Sie sagte, dass wir am Schalter einchecken müssen. Hoffentlich bekommen wir noch gute Sitzplätze.

Eine Idee hatten wir noch. Es gibt einen Vorabend Check In. Der ist von 18-19 Uhr. Vielleicht schaffen wir das. Aber durch Wetter und Berufsverkehr kamen wir zu spät in Stuttgart an. Am Abend sind wir mit Andrea, Bekkys Freundin die in Stuttgart wohnt, noch was essen gegangen.

17.12.2015
Nach einer kurzen Nacht wurden wir gegen 5.30 Uhr zum Flughafen gebracht.

Am Check In Schalter erst mal ein kleiner Schock. Wir wurden gefragt, ob wir ein Visa für Hongkong haben. Ich meinte, dass wir keines benötigen. Aber der junge Mann am Schalter telefonierte erst einmal ne Weile. Dann hat er auch erfahren, das Deutsche kein Visa benötigen.

Dafür hat er uns für die Flüge noch Sitzplätze nebeneinander geben können. Der Flug von Stuttgart nach Berlin war Ereignislos. Der Flughafen Tegel ist klein und wirkt provinziell.

Wir sind Super pünktlich von Berlin gestartet. Der Flieger macht einen neuen und modernen Eindruck. Der Bildschirm im Sitz hat fast iPad Qualität. Aber der Sitzabstand ist wieder so gering, das den ganzen Flug über meine Knie gegen den Vordersitz drücken. Langsam sollte ich die Airlines auf neue Knie verklagen.

Trotz pünktlichen Abflug sind wir eine halbe Stunde später in Abu Dhabi gelandet. Gegen 21 Uhr waren wir bei der Sicherheitskontrolle und um 22 Uhr soll unser Weiterflug nach Hongkong sein. Das Problem, mehrere lange Warteschlangen. Und wie es immer ist, steht man in der Warteschlange, die am langsamsten voran geht. Nach 20 Minuten waren wir aber durch. Jetzt nur noch zum Terminal. Natürlich mussten wir zum anderen Ende des Airports. Wie kann es auch anders sein. So waren wir kurz vor 22 Uhr am Gate. Aber alles gut, das Boarding hatte noch nicht begonnen.

Der Flug ist dann auch mit 50 Minuten Verspätung Richtung Hongkong gestartet. Der Anfang vom Flug war relativ entspannt aber die letzten 2 von den 6,5 Stunden zogen sich. Obwohl ein wenig mehr Platz in der Etihadmaschine war wurde das sitzen zum Schluss zur Qual.

18.12.2015

Aber da jeder Flug früher oder später mal zu Ende geht, war auch dieser irgendwann vorbei. Wir sind pünktlich um 9 Uhr gelandet. Der Weg zur Immigrationen war eine gefühlte Ewigkeit und die Warteschlange davor da riesig aus. Es ging aber flott voran und nach einer halben Stunde haben wir Hongkongboden betreten.

Wir haben lange überlegt wie wir zum Hotel kommen. Die meisten nehmenden Airport Express. Wir wollten ein Taxi nehmen. Ist zwar teuer aber nach dem langen Flug entspannter. Aber irgendwie haben wir es nicht übers Travellerherz gebracht. Taxi kann jeder. Vor dem Flughafen stehen Doppeldeckerbusse, die die Innenstadt abfahren. Wir haben uns am Infostand erkundigt welche Route wir nehmen müssen. Der Bus stand auch gleich da. Also 2 Tickets gekauft und rein in den Bus. Die Fahrerin konnte aber kein Englisch, so dass sie uns nicht helfen konnte. Aber da ich den Stadtplan vorher ein wenig studiert hatte, sind wir gut an unseren Hotel, dem Harbour Plaza Metropolis, angekommen. Jetzt stellte sich heraus, das es gut war, den langsamen Weg zu wählen. Die Zimmer werden noch gereinigt und wir können erst ab 14 Uhr ins Zimmer. Da das Hotel in einem Shoppingcenter integriert ist, sind wir erst mal was essen gegangen. Danach gab es einen Kaffee. Aber gegen 13 Uhr waren wir so kaputt, das wir im Hotel gefragt haben, ob ein Zimmer schon fertig sei. Glück gehabt, wir können ins Zimmer. Wir wollen uns ein paar Stunden ausruhen bevor wir heute Abend uns ins Hongkongabenteuer stürzen.

Oben: Essen wie ein Profi

Unten: Blick vom Hotelzimmer

Eigentlich wollten wir 2-3 Stunden schlafen aber nach einer Stunde klingelt es an der Zimmertür. Das Zimmermädchen bringt Obst. Einmal wach, kann man auch wach bleiben, obwohl es schwer fällt. Einige Sachen sind noch zu erledigen, wie eine Octopus Karte kaufen. Mit dieser Bezahlkarte fährt man hier MRT und andere Verkehrsmittel und kann sogar im 7eleven damit bezahlen.

Wir sind dann aber nicht mit der Metro sondern mit dem kostenlosen Shuttlebus gefahren. Der bringt ein zu einem verkehrsgünstig gelegenden Ort, der Middle Rd. Von dort erreicht man das Pier und ist gleich in der Nathan Rd. die Hauptgeschäftsstrasse hier in KowlLoon.

Heute wollen und können wir noch nicht viel unternehmen. Einen kurzen Überblick verschaffen, was essen, evtl noch ein Schlummertrunk und dann schlafen.

Die Abendessensuche erwies sich als relativ schwierig. Es ist Wochenende und die Hongkonger und Touristen strömen alle in die Restaurants. Überall warten die Leute auf einen Tisch. Und plötzlich sahen wir ein Restaurant mit freien Tischen. Schnell rein. Und wie soll es anders sein, es war ein Thailändisches Restaurant. Die hatten auch ein Gericht, das wir vor ein paar Jahren in Kuala Lumpur das letzte mal gegessen hatten. Rohe Prawns. Waren zwar nicht so gut wie damals aber trotzdem gut. Anschliessend noch ein wenig durch das Viertel gelaufen aber die Beine wurden langsam schwere. Gegen 22 Uhr war Schicht im Schacht.


Weihnachten extrem.


Wegen dieser Skyline kommt man hier her

Nach vielen Jahren endlich wieder Rohe Prawns gegessen

19.12.2015

Bis auf wenige Ruhestörungen haben wir eigentlich ganz gut geschlafen und waren schon um 7 Uhr wach und auch relativ fit. Vor dem Frühstück ein Kaffee auf dem Zimmer und dann zum Frühstück gegangen. Die Auswahl ganz OK. Hatten schon besseres aber meistens schlechtere Frühstücksauswahl.
Gegen halb elf haben wir den Hotelshuttelbus genutzt und sind zum Pier gefahren. Wir wollen heute Tagsüber Hongkong Island erkunden und am späten Nachmittag rauf auf den Peak. Wir sind mit der Star Ferry, die man auch mit der Octopus Karte bezahlen kann rüber gefahren. Das hat umgerechnet 50 Cent gekostet. HK Island ist voller Hochhäuser und Shoppingcenter. Die Strassen und Kaufhäuser sind brechend voll. Vor dem Apple Store eine ewig lange Warteschlange nur um rein zukommen und in drinnen weite Warteschlangen. Wir sind so anderthalb Stunden durch die Strassen gelaufen aber irgendwie alles das selbe und doch an jeder Ecke neu Eindrücke. Irgendwie haben wir uns erschlagen gefühlt. So langsam kam auch der Mittaghunger durch und wir wollten uns was zum Essen suchen. Aber vor jedem Restaurant Warteschlangen vor der Tür. Irgendwie haben die hier zu wenig Restaurants. Wir sind dan wieder zurück Richtung Pier und haben da im IFC Center bei McDonald was geholt und haben das im stehen gegessen. Nach dem Essen wollten wir mit dem HopOn HopOff Bus eine Stadtrundfahrt machen aber ca. 50 € pro Person war uns zu heftig. Übrigens, Hongkong ist richtig teuer, teurer als Deutschland. Ausser der McDonald, der ist voll günstig. 5€ für 2 Menü bezahlt.


Warteschlange vor dem Apple Store

Unten: HK Island



Also kurz den Reiseführer gecheckt und gesehen, das es Richtung Peak Tram eine Art Zoo gibt. Der ist kostenlos. Die Shoppingcenter interessieren uns hier noch weniger als in anderen Städten, da es hier wirklich nur Krimskrams oder Luxuszeug gibt. Also auf zum „Zoo“. Ein langer steiler Aufstieg erwartete uns. Der Zoo war so eine Art Park mit ein paar Käfige mit Vögel und Affen drin. 2-3 Affen waren ganz lustig anzusehen, aber Geld hätten die wirklich nicht nehmen dürfen. Dann sind wir eine Stunde früher wie geplant Richtung Peak Tram gelaufen. Das war auch gut so. Wir standen noch nie in einer Warteschlange um zu warten, das wir uns in eine andere Warteschlange anstellen konnten. 1,5 Stunden standen wir an, um in den Zug zum Peak zu kommen. Das Ticket für hin und zurück hat 10€ gekostet.


Oben: Warteschlange um sich unten einreihen zu können …


… um sich auf der anderen Strassenseite anstellen zu können …


… aber nur mit Sicherheitskarte

Die kurze Fahrt war leicht abenteuerlich, da es doch recht steil hoch geht.

Oben angekommen steigt man in einem Shoppingcenter aus, dass auf dem Dach einen Aussichtspunkt hat. Von dort aus hat man den besten Blick über Hongkong. Aber Achtung. Mit dem Ticket von der Tram kommt man nur einmal auf die Plattform. Wenn man Hongkong von oben mit Tageslicht und im Dunklen sehen will muss oben in der Kälte aushalten oder beim 2. mal noch einmal ca. 5€ zahlen. Wir fanden den Blick im Tageslicht von oben besser. Die Skyline im dunkeln ist unten besser.



Wir sind wegen der Kälte im hellen wieder runter von der Plattform und haben im Burger King was getrunken. Da ist uns aufgefallen, das die Preise oben auf dem Berg extrem teuer sind. Ein Menü hat 10€ gekostet. 4 mal so viel wie ein Menü unten beim Mc. Die Preise in den Restaurants waren utopisch. Bis zu 100€ pro Essen. (Japaner)
Als wir wieder runter in die Stadt fahren wollten haben wir gesehen, das wieder eine lange Schlange vor der Tram stand. Wieder 1,5 Stunden warten wollten wir nicht. Da hatte ich die Idee, nach einem Bus Ausschau zu halten. Laut Reiseführer fahren auch Doppeldeckerbusse hier hoch und runter. Und um die Ecke war auch eine Busstation. Den Euro, den wir mit der Octopus Karte zahlten, hatten wir jetzt auch noch über. Die Busfahrt ging über Serpentinen zurück und mir wurde es sogar leicht schlecht. Gut das der Magen leer war. Wir wollten dann mit der MRT unter dem Wasser rüber auf die andere Seite fahren. Die MRT Station war riesig. Uns kam es vor, als ob wir die Hälfte der Strecke gelaufen sind. Auf der anderen Seite die MRT Station war auch so riesig. Jetzt weiss ich auch, warum ich so viele U-Bahn Stationen mit dem gleichen Namen gesehen habe. Unterirdisch sind die Stationen sehr gross, sodass man von mehreren Seiten rein kommt. Von einer zu nächst anderen Station zu fahren lohnt meist nicht.

Wieder auf unserer Seite angekommen, waren wieder in der gleichen Ecke wie gestern essen. Dieses mal in einem chinesischen Lokal, indem viele Einheimische saßen.

Aber unter 30€ für 2 Personen kommt man hier nicht weg. Als wir 21 Uhr mit dem Essen fertig waren, haben wir gemerkt, das wir auch ziemlich fertig waren. Also mit dem Shuttlebus zurück zum Hotel. Noch kurz im Supermarkt ein paar Bier geholt und ab auf Zimmer. Heute waren wir noch mehr kaputt als gestern.
20.12.2015

Das Wetter ist trübe beim aufstehen. Was machen wir heute? Laut Reiseführer soll der
SikSik Yuan Tempel ganz interessant sein. Das soll ein taoistischer Tempel in traditioneller Bauweise sein. OK, ein wenig Kultur kann nicht schaden. Die Anfahrt mit der MRT ist auch problemlos. Vor Ort angekommen, sehen wir auch warum dies der beliebteste Tempel in Hongkong ist. Aber so voll wie in den Restaurants ist es aber nicht. Der Tempel selbst ist sehr interessant. Auch die chinesischen Tierkreiszeichen finden sich dort. Natürlich machen wir auch Fotos mit unseren Zeichen. Auch der angrenzende Garten ist nett anzusehen. Anschliessend waren wir noch in der daneben stehende Tempel Mall. Diese war mal nicht so auf Luxus gemacht sondern für normale Leute. In der oberen Etage war ein kleiner Möbelladen. Betonung auf „klein“. Wenn die Ausstellungsflächen so gross wie die hiesigen Wohnungen sind, dann würde nicht einmal unser Sofa in eine Hongkonger Wohnung passen. Die kleinen Möbel deuten aber auf diese kleine Wohnungen hin.

 Oben: Vor der Mall

Unten: Möbelladen

Beim Koreaner


Da es leicht angefangen hat zu regnen, sind wir dann noch in eine Shopping Mall am Hafen gegangen. Diese war riesig aber voller Luxuslabels. Nix für uns. Sind ins Hotel zurück um ein wenig die Füsse zu entlasten. So viel gelaufen wie hier, sind wir wohl noch nie. Das liegt auch daran, dass Hongkong relativ klein ist und vieles fußläufig zu erreichen ist.

Abend wollten wir zum Ladys Market. Das Wetter machte uns aber ein Strich durch die Rechnung. Es hat angefangen zu regnen. Ausserdem sind die Strassen und Einkaufcentren am letzten Wochenende vor Weihnachten brechend voll. So haben wir uns entschieden in Ruhe was zu essen und in einer Bar den letzten Tag hier ausklingen zu lassen. So habe ich auch meinen obligatorischen Long Island Icetea bekommen. Dieser war sogar sehr gut und kommt auf meinem Long Island Icetea Ranking sogar auf Platz 2, zwischen der Nummer 1 von Langkawi und dem nun auf Nummer 3 stehenden vom Marina Bay Sands.

Zurück im Hotel haben wir noch gefragt, wann wir Morgen auschecken müssen, denn unseren Flug um 12.30 Uhr nach Bangkok wollen wir nicht verpassen.

Noch einmal die Skyline bei Nacht

  
Ein letztes Essen beim Chinesen


  
Und zum Abschluss einen Long Island Icetea

21.12.2015
Heute ist ein Reisetag. Wir sind problemlos zum Flughafen gekommen und hatten wie immer viel zu viel Zeit. Also haben wir uns den Flughafen angesehen. Dieser hat ein riesigen Foot Court. Wenn der Flughafen von Paris nur ein viertel von dem gehabt hätte, wären wir zufriedener gewesen. Mit einer halben Stunde Verspätung und einem mulmigen Gefühl sind wir von Hongkong in Richtung Bangkok gestartet. Vor uns sassen 2 nicht gerade vertrauenswürdige bärtige Männer die zusammen reisten aber sich nicht unterhielten. Man ist ja schon ein wenig verunsichert heutzutage. Die halbe Stunde Verspätung war auch noch bei der Landung um 14.30 Uhr in Bangkok da. Jetzt hatten wir eine Stunde Zeit, um zu dem Abfahrtspunkt der Busse in Richtung Süden zu kommen. Wir wollten versuchen, mit dem Bus 15.30 Uhr nach Cha-am zu kommen.

Wir kamen relativ schnell aus dem Flugzeug raus und sind schnellen Schrittes Richtung Immigration gegangen. Dort aber eine Menschenmasse und wir sagten gleich, dass das nix wird.

Aber es ging zügig voran und unser Gepäck war auch schon auf dem Band. Um 15.15 Uhr sind wir in Thailand eingereist. Wir schnell runter in Level 1 zum Gate 8. Von dort sollten die Busse fahren. Aber Pech gehabt. Man beeilt sich so und dann ist der Bus voll. Das ist uns noch nie in Thailand passiert. Bis jetzt sind wir immer zum gewünschten Termin weg gekommen.

OK, Plan B. Wir bleiben eine Nacht in Bangkok. Wir gehen zu ein Taxi aber der Fahrer schickte uns weg. Wir sollen vorher ein Ticket ziehen. Was ist den jetzt los? Es wurde vor ca. einem Jahr, so sagte man uns, ein System eingeführt, welches die Abzocke von Touristen durch die Taxifahrer verhindern soll. Die Taxifahrer die dabei mitmachen, verpflichteten sich nach Taxameter abzurechnen. Wir Touristen ziehen ein Ticket, wo eine Nummer drauf steht. Dieses ist die Parkplatznummer wo ein Taxi drauf steht. Wir also zur Nr. 7 gegangen. Wir wurden problemlos in unser Hotel gefahren und es wurde korrekt nach Taxameter abgerechnet. Der Preis war aber der selbe, den wir die letzten Jahre bezahlt hatten. Vor ein paar Jahren waren es noch 350 Baht dann 400 und 450 Baht. Jetzt nach dem abzocksichernen System, 450 Baht. (1 Euro = 40 Baht)

Wir haben uns wieder ins New Siam Riversite bringen lassen. Gut gelegen am Fluss, in der Nähe zur Rambuttri und KhaoSan und bezahlbar. Unser Lieblingsort in Bangkok.

Dieses mal haben wir unsere Gepäckgrösse zu knapp bemessen. Unsere Warmen Sachen von Hongkong mussten noch verstaut werden. Und in meinem Rucksack und in Bekkys Trolli passt nix mehr rein. So haben wir uns entschieden einen neuen Trolli zu kaufen. Haben auch günstig einen erstanden. Dann endlich Zeit um auf der Rambuttri Strasse was zu essen, ein Singha zu trinken und die tolle Atmosphäre hier wieder auf uns wirken zu lassen. Wunderbar.

Padthai essen auf der Rambuttri Rd.  

KhaoSan Rd.

Abendstimmung in Bangkok

22.12.2015

Am 5. Tag unserer Reise sind wir am Beach angekommen. Wir sind aber an keinem klassischen Strand in Südthailand sondern in Cha-am. Dies ist ein altes Seebad, wo hauptsächlich Thais ihr Wochenende und Ferien verbringen. Der Grund, warum wir hier sind ist einfach. Die Nähe zu Bangkok. Wir sind vom Southern Bus Terminal in Bangkok gerade mal 2 Stunden gefahren. Nach Weihnachten wollen wir dann nach Kanchanaburi, bevor wir wieder zurück nach Bangkok gehen um da Silvester zu feiern.
Mal sehen was aus dem Plan wird. Bis jetzt haben wir noch nicht ein mal ein Zimmer für Weihnachten. Wollen aber heute Abend ein suchen.



Bus nach Cha-am


 Der Homer darf natürlich nicht fehlen

Hier gibt es auch wieder Thaihunde, die sich vor der 7eleven Tür abkühlen

23.12.2015

Wir hatten Glück, das wir heute bewölktes Wetter hatten, den die Zimmersuche erwies sich schwieriger als gedacht. Es steht Weihnachten und ein Wochenende an. Cha-am ist ein Ort, an dem traditionell die Thais ihr Wochenende und die Feiertage verbringen. Hinzu kommen noch die Weihnachsflüchtlinge aus Europa. Wir waren schon drauf und dran nach Bangkok zurück zu fahren. Aber wir wollten die Feiertage hier verbringen. Also sind wir noch einmal los gezogen und haben den ganzen Vormittag die Strandstrasse nach einer Unterkunft abgesucht. Und wir wurden fündig. Ein Hotel das vom Preis nicht zu hoch ist, aber auch keine Bruchbude ist und was wichtig war, ein Bereich zum relaxen hat. Das ist hier bei der engen Bauweise selten. Wir haben gleich gebucht.
Heute Nachmittag sind dann die ersten Busse mit Thais eingetroffen. Indem Hotel wo wir jetzt sind, dem Cham-am Villa Beach sind sie gleich mit 3 Bussen angekommen. Es ist auch ein typisches Thaihotel, was man am Frühstück merkt. Es gibt Reissuppe und scharfe Nudeln mit Gemüse. Aber für 900 Baht inklusive Frühstück ist das schon OK.

Frühstück 😄 
  

In den Töpfen ist grünes Curry, Gemüse und Reis. Also alles was man für ein gesundes Frühstück braucht.

Unten: Thaimotel  
24.12.2015

Heute Vormittag stand der Umzug auf dem Programm. Wir wurden sogar mit dem Mopedtaxi vom alten zum neuen Hotel gebraucht. Schade, das es da keine Fotos gibt. Das muss schon abenteuerlich ausgesehen haben, wir beide plus Rucksack plus Trolli auf den Seitenwagen.

Der Rest des Tages war mit entspannen ausgefüllt.

Unser neues Hotelzimmer mit Meeresblick und Kniffelbalkon

Heute, am Heiligen Abend wollen wir mal sehen wie die Thais so feiern. Wir haben uns deswegen diesen Badeort ausgesucht, da hier hauptsächlich Einheimische Urlaub machen.

In den Grossstädten wie Hongkong und Bangkok sieht man mehr von Weihnachten. Aber hier in der Provinz ist nur an den grossen Hotels und an manchen Gästehäuser ein Weihnachtsbaum zu sehen. Hier wohnen auch viel Europäische Männer mit ihren Thaifrauen. Die wollen auch ein wenig Weihnachtsstimmung haben. Auch gewisse Strassen, in den die Mädels fleissig sind, sind heute röter als sonst. Muss an dem knappen Weihnachtsoutfit liegen. 😜 Habe leider keine Bilder.

Was gibt es am Heiligen Abend zum Abendessen?

RICHTIG

Kartoffelsalat mit Bockwurst. So auch in Thailand.


Nach dem Abendessen dann auf den Balkon und beim Kniffeln dem Treiben auf der Strasse zugeschaut.

25.12.2015
Die Nacht, besser gesagt der frühe Morgen war laut. Wir sind durch die lauten Wellen wach geworden. Auch war plötzlich ein Krach von der Strasse zu hören. Als ich nachgeschaut habe, habe ich gesehen, wie die Leute von den Sonnenliegen ihre Habseligkeiten gerettet haben. Die Wellen waren so hoch, dass sie den Strand abgetragen haben und die Schirme und Liegen mitgerissen haben.
Gegen 7 Uhr gab es dann Kaffee auf dem Balkon und später sind wir dann gegenüber vom Hotel zu einer Garküche um Reissuppe mit Fleischbällchen zu essen. Ich brauchte aber 2 Portionen.

Schon bei der 2. Portion

Hätte ich da aber schon gewusst was es zum Mittagessen gibt, hätte ich nur eine Schüssel voll gegessen.
Nach dem Frühstück ein Verdauungsspaziergang gemacht, unten die Bilder.

Da war gestern noch Strand  

  

Irgendwie ist das eine Futterreise dieses mal. Es hat in Hongkong schon angefangen und es hört hier in Thailand nicht auf.
Zum Mittagessen gab es BBQ und die Portion war riesig. Und die Thais an den Tischen neben uns haben sich noch eine Menge Beilagen dazu bestellt. Wir fragen uns, wo diese kleinen Personen das nur hin futtern.

Eigentlich wollte ich gerade ins Wasser gehen aber ich würde mich nackt vorkommen, die Leute hier haben beim baden mehr Sachen an, wie wir beim spazieren gehen.

26.12.2015

Heute ist ein heisser Tag, selbst für uns, die immer in der Mittagssonne rummrennen. Wir bleiben auf unseren Balkon mit Blick auf den Strand. Am Wochenende wird es hier richtig voll. Da strömen die Thais in das älteste Strandbad Thailands. Schon morgens um 8 Uhr quietschen die Mädels auf dem Bananaboot. Und auch die Strasse vor dem Hotel ist voller Leben. So haben wir ne Menge zum beobachten. Aber es reicht jetzt auch hier. Für Morgen ist der Bus nach Bangkok gebucht. Von dort soll es weiter nach Kanchanaburi gehen.

27.12.2015

Von Samstag auf Sonntag sollte man nicht in Cha-am sein. Die ganze Nacht war Party auf der Strasse. Geschlafen haben wir nicht viel. Und als wir Morgens um 6.30 Uhr auf die Strasse Richtung Bushaltestelle gingen war mehr los als unter der Woche am Abend.


Das war wieder typisch thailändisch. Die von der Bushaltestelle vom Minibus hat den Fahrer nicht gesagt, dass wir am südlichen Busbahnhof in Bangkok aussteigen wollen. Mir kam die Route in Bangkok schon komisch vor aber die Fahrer wissen eigentlich was sie machen. Von dem Busbahnhof im Süden fahren in 20 Minuten Abstand Busse nach Kanchanaburi. Da wollen wir hin. Als der Fahrer dann Mo Chit rief, wusste ich wir sind zu weit. Der ist nämlich im Norden. Ich sagte dem Fahrer wo wir hinwollten und der hat erst einmal geschluckt und dann telefoniert. Ich sagte im, dass wir nach Kanchanaburi weiter wollten. Er meinte, wenn wir mit einem Minibus weiter fahren würden, fährt er zum Victory Monument und von dort aus geht’s weiter nach Kanchanaburi.
OK, wir kamen dort an, und wir wurden gleich zu einem Bus geführt und keine 10 Minuten später sassen wir im nächsten Bus. So kamen wir ohne Verspätung in Kanchanaburi an.

Auf den Weg nach Bangkok

Die Hotelsuche erwieß sich wieder als schwierig. Es ist Hochsaison in Thailand und die besten günstigen Zimmer waren ausgebucht. Wir haben in jedem Hotel gefragt. Die freien Zimmer waren entweder zu teuer oder alte dunkle Buden. Dann sind wir zu einem Hotel, an dem wir eigentlich vorbei gelaufen sind wieder zurück. Eigentlich wollten wir direkt an den Fluss und dieses hatte nur das Restaurant am Fluss. Aber es war neu und sauber und hatte einen Pool. Es lag aber auch etwas abseits. Dann müssen wir halt die 200 Meter laufen.
Dann sind wir noch gleich los und haben eine Tour gebucht. War auch richtig. Es ist auch bei den Touren das meiste ausgebucht

Das neue Sky Hotel. Wer findet den Homer.


Blick auf den River Kwai

Abends dann am Fluss was essen und dann die Gegend ausgekundschaftet. Laut Reiseführern von Stefan Loose soll diese Stadt sehr interessant sein.

Und wir können sagen, das ist wohl die coolste Stadt, die wir in Thailand bereist haben. Schon auf dem Weg vom Busbahnhof zur Hotelzone haben wir faire Preise mit dem Taxi bezahlt. Auch das Tuk-Tuk wollte keine horrende Preise. Und dan Abends auf der Strasse coole Kneipen mit einem interessanten Publikum. Schade, das wir nicht schon früher hier waren.

In Bildern kann man das Feeling nicht wiedergeben   

28.12.2015

Heute haben wir unsere Tour gemacht. Die meiste Zeit sassen wir aber im Minibus. Die wenigen interessanten Punkte liegen weit auseinander.
Zu erst ging es zum Wasserfall Sai Yok Noi in Nam Tok, der wie üblich in Thailand, kein Wasser hat. Diese Fahrt hat eine Stunde gedauert.

thailändischer Wasserfall


Nach einer weiteren halben Stunde kamen wir am Hellfire Pass an. Auch deswegen sind wir nach Kanchanaburi gekommen.


Die Japaner haben im 2. Weltkrieg mit Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter eine über 400 km lange Eisenbahnstrecke zwischen Thailand und Burma durch den Dschungel und in den Fels hauen lassen. 100.000 Arbeiter haben das nicht überlebt. Der Hellfire Pass muss das schlimmste Stück gewesen sein. Er ist ca. 4,5 km lang. Über diese Greultaten der Japaner hört man in Deutschland wenig.



Diese Schneisen wurden mit einfachsten Mitteln in den Felsen geschlagen  

Danach sollte es was zu essen geben. Wir sind wieder 30 Minuten gefahren und die Gegend wurde immer abgelegener. Wir hielten an einen Grundstück, auf den ein paar Hütten standen und 2 Elefanten an einem Baum gefesselt waren. Dort sollte es das Mittagessen geben. Schon die Location alleine machte keinen sauberen Eindruck. Das Essen, das auf den Tisch kam, sah aber gut aus. Der Tour Guide hat das Besteck verteilt. Er hat es vorne an der Stelle angefasst, die in den Mund gehört. Dies ist ja schon alleine unhygienisch aber im Bus vorher war sein Finger die ganze Zeit in seiner Nase vergraben. Das hat uns vollkommen den Appetit verdorben. Gut das wir immer was zum essen dabei haben. Die anderen Tourmitglieder konnte ich nicht mehr warnen. Wir waren als letztes dran und die anderen haben schon kräftig gespeist. Nicht das dann das grosse Brechen bekommenen hätte.

Hier war Mittagspause  
  
Dann hat sich die Gruppe geteilt. Die einen sind zum Elefantenreiten und unser Gruppe zu irgendwelchen Hot Springs gefahren. Diese sahen aber nicht sehr einladend aus. Gut das man da auch eine Massage machen konnte. Nach einer Stunde haben wir uns wieder am Auto getroffen. Es ist mittlerweile 14.30 Uhr und wir haben eine 1,5 Stunden Fahrt vor uns.

Hot Spring


Wir wollen ein Stück mit der Eisenbahn fahren. Nämlich das interessanteste Stück zur River Kwai Brücke. Das über das Wang Po Viadukt. Ab der Haltestelle Tham Krasae von Nam Tok aus gesehen. Im Fernsehen hat man davon schon Bilder gesehen und hin wollte ich sowieso mal. Die Fahrt selber ist sehr kurz und wenn man in dem Zug sitzt, ist das weniger aufregend als wie von aussen betrachtet.




Über die Gleise gelaufen, kommt man zu einer Höhle, wo man Big Budda findet  
Warten auf den Zug
Im Zug

Das letzte Stück nach Kanchanaburi sind wir dann wieder mit dem Minibus gefahren, wo wir uns dann zu guter Letzt die berühmte Brücke am Kwai angeschaut haben

Die berühmte Brücke


Der Zug kommt

29.12.2015

Heute war frei. Nix gemacht ausser am Pool gelegen und auf dem Balkon gekniffelt. Und natürlich super lecker gegessen. Hier in Kanchanaburi kann man noch gut und günstig die Thaiküche geniessen.

  Ein Kaffee geht immer

30.12.2015
Ob das gut geht?

Wir sind es gewöhnt, in Thailand einen Tag vorher unsere Weiterfahrt zu organisieren. In Kanchanaburi hatten wir echt Probleme. An jeden Reisebüro sagte man uns, wir sollten 30 Minuten oder eine Stunde vorher vorbeikommen. Dann bucht man uns auf ein Minibus. Aber wir könnten das auch im Hotel machen. Klappe das wirklich so kurzfristig? Wir wollen pünktlich gegen 14 Uhr in Bangkok sein.

Wir also auf dem Weg zum Frühstück an der Rezeption vorbei und gesagt, das wir gegen 10 Uhr mit einem Minibus nach Bangkok fahren wollen. Dieses mal war aber nur der Poolboy anwesend. Die Mädels die sonst immer da waren haben wohl frei. In Thailand verlassen wir uns lieber auf die Frauen. Die sind pfiffiger. Wir haben umständlich dem Poolboy erklärt was wir wollen und sind dann Frühstücken gegangen. Die Schwierigkeit war ja noch, das wir nicht irgendwo in Bangkok hin wollen, sonder direkt zur KhaoSan. Als wir nach einer Dreiviertelstunde wieder kamen und gefragt haben, ob das mit dem Bus klar geht, hat er seinen mittlerweile auch anwesenden Kollegen kontaktiert. Dem haben wir dann unseren Transportwunsch geäussert und dieser hat endlich bei der Minibusfirma angerufen. Es war neun Uhr und er sagte uns, dass wir um 10 Uhr vorne warten auf den sollten. OK. Wir auf’s Zimmer gegangen und kurz vor 10 wieder runter. Jetzt haben wir erfahren, dass der Bus 10.30 Uhr kommt. Mal wieder warten. Aber 10.45 Uhr war der Bus immer noch nicht da. Wir langsam nervös. Aber 5 Minuten später kam der Bus dann. Aber das nächste Problem. Es wurde nicht mitgeteilt, dass wir 2 grosse Gepäckstücke haben. Also alle enger zusammen rücken.

Wir sind dan aber trotzdem gut in Bangkok angekommen. Unser Hotel haben wir schon lange im Voraus gebucht. Wir wollen Sylvester in der Rambuttri Rd. verbringen. Dies ist die Parallelstrasse zur KhaoSan Rd. Hier ist es ruhiger aber nicht weniger Multikulti. Mit dem Check In hat auch alles geklappt.

Zimmer mit Padthai Stand vor der Tür, perfekt

Abends dann nordthailändisch gegessen

31.12.2015
Das Frühstück im Rambuttri Village ist sein Geld nicht wert. Bei uns ist es im Zimmerpreis mit enthalten andere müssen 250 Baht zahlen. Die Töpfe am Buffet sind meistens leer. Und wenn was drin ist, ist die Auswahl nicht gross. Die Zimmer gehen aber. Obwohl zur Strasse raus, hört man nix. Wir sind gleich hoch zum Pool, um noch einen guten Platz zu bekommen. Hat auch funktioniert. Heute mal den ganzen Tag nix tun, um Abends fit zu sein.



Den Silvesterabend haben wir so verbracht, wir wir es vor hatten. Beim Patthai-Mann was essen, gemütlich in der Rambuttri Rd. beim Bierchen das Treiben beobachten und um Mitternacht mit einem SangSom Coke auf das neue Jahr anstossen.

Sylvestermenü

Die Bar neben unserem Hotel

Die beiden SangSom Coke
Ein schönes neues Jahr wünschen wir allen

Als die grosse Ballerei vorbei war, haben wir uns in die KhaoSan Rd. aufgemacht. Wir waren schon zum thailändischen Neujahrsfest vor ein paar Jahren hier. Das wird im April gefeiert. Aber so voll war es damals nicht. Man kam kaum vorwärts und aus jeder Kneipe andere Musik in einer Lautstärke, das die Ohren pfiffen. Aber irgendwas hatte es gehabt. 30 Jahre jünger und es wäre perfekt gewesen.

Video von der Silvesterparty auf der KhaoSan 
01.01.2016
Um noch was zum Frühstücken zu bekommen, haben wir uns nach ein paar Stunden aus dem Bett gequält. Wir hätten auch liegen bleiben können. Das Frühstücksbüffet war leer. Die haben es nicht geschafft alle Gäste mit Essen zu versorgen. Ab und zu haben die zwar ein paar Eier, Nudeln und Brot rausgestellt aber das war schnell vergriffen. Ein wenig konnten wir erbeuten. Aber als dann noch der Kaffee ausging…. Das geht ja sowas von garnicht. Gut das wir Kaffee bei haben. Der Pool war auch überfüllt also haben wir eine Stadttour gemacht.

Wir sind mit dem Boot über den Fluss zur Central Station gefahren. Dort kann man dann in die Skytrain umsteigen. Die Fahrt mit dem Boot war mit dem strapazierten Magen auch nicht die beste Idee aber wir habe es überlebt. Natürlich sind wir wie üblich ins MBK. Dieses Shoppingcenter ist uns am liebsten. Geshoppt haben wir aber nix. Nach einem kurzen Abstecher in eine andere Ecke von Bangkok, die Region um die Nana Station haben wir uns mit einem Taxi auf den Rückweg gemacht.

Gegen 15 Uhr war der Pool immer noch voll. Also ne Runde Kniffeln und diesen Bericht schreiben. Gerade, es ist 17 Uhr, werden die Stände für das Abendessen aufgebaut. Der erste Abend im Jahr 2016 beginnt.

02.01.2016
Wir sind in Pattaya. Wie konnte das nur passieren. Aber eigentlich gehört Pattaya auch zu Thailand und dieses mal passt es auch zu der Reise. Über booking.com haben wir uns ein gutes Hotel raus gesucht. Das Holiday Inn. Laut Kritiken anderer Besucher, soll es sehr gut sein. Der erste Eindruck ist schon mal gut.

Hier her gekommen sind wir mit einem Minibus von der KhaoSan. Zuerst haben wir gedacht, das die den Bus wieder bis zum Dach voll stopfen. Aber wir hatten Glück. Wir waren in der letzten Gruppe die in einen Bus stieg und es waren auch noch ein paar Plätze frei. So sind wir relativ entspannt nach 1,5 Stunden, gegen 12.00 Uhr an der Beachroad angekommen.

Eine Sache hat uns aber stutzig gemacht. Heisst das Schild wirklich das was wir denken?

 Unser Hotel haben wir auch schnell mit dem Aufspringtaxi erreicht. Das Einchecken war reibungslos und wir hoch aufs Zimmer.

Wir sind jetzt offiziell begeistert. Wir haben ein etwas teureres Zimmer genommen und es hat sich gelohnt. Der Blick ist der Hammer. Vor allem im Bad. Da will man nie wieder runter vom Töpfchen.

Am Abend dann die Walking Street erkunden. Wir sind jetzt auf bestimmt 100 chinesischen Homevideos. Man sieht fast nur chinesische Reisegruppen. Alles ist nur Kommerziell, alles Show. Die anderen Strassen die wir gesehen haben, sahen auf den ersten Blick interessanter aus. Die werden wir Morgen erkunden.   

03.01.2016

Der Tag war mit vollständigen Nixtun ausgefüllt.


Abends dann beim Koreaner was essen.  

04.01.2016

Vormittags wieder Nixtun. Mittagessen etwas ungewöhnlich

Zuerst zum Mc Dann ein Hello Kitty Eis Dann ein Wurstsalat mit Schorle  

Hier noch ein paar „Strandimpressionen“ vom Pattaya Beach.

Wenn man als Paar nach Pattaya kommt, empfehle es sich ein besseres Hotel, mit gutem Pool zu nehmen. Ein Strandurlaub ist hier schwerlich vorstellbar.

Abends sind wir dann mal nicht links aus dem Hotel in Richtung Walking Street, sondern rechts hoch nach Naklua. Dies ist ein Stadtteil im Norden von Pattaya. Auf den ersten 200 m haben wir mehr deutsche Küche Hausmannskost Restaurants gesehen als im ganzen Ländle zusammen. Aber eine Sache ist uns noch aufgefallen. Jedes deutsches Restaurant spricht russisch. Aber die Strasse hat uns besser gefallen als die Beachroad. Nach einem Schnitzel mit Pommes und noch eine Abschlussbier war dann auch Schluss für heute. Morgen soll wieder mal geflogen werden.

Der Crêpes-Mann

05.01.2016
Heute schien die Sonne, als wolle sie uns ärgern. So nach dem Motto, bäbä ich scheine heute besondere kräftig aber ihr müsst abreisen. Aber bis kurz vor elf haben wir uns noch am Pool die Sonne auf den Pelz brennen lassen.

Um 12 Uhr müssen wir das Zimmer verlassen und gegen 12.30 Uhr sollen wir vom Hotel abgeholt werden. Wir haben übers Internet den Belltravelservice gebuch. Für knappen 500 Baht von Pattaya Hotel zum Airport. Mit dem Minibus wurden wir vom Hotel abgeholt. Da haben wir das erste mal in Thailand erlebt, das die nicht jeden in den Minibus reinbekommen haben. Sonst wir gequetscht und gedrückt aber dieses mal musste ein Pärchen auf den nächsten Bus warten. Wir wurden dann zum Busbahnhof gefahren. Dort sind wir dann in einen grossen Bus umgestiegen. Zwar ne alte Kiste aber er kam nach 1,5 Stunden am Airport an.

Das Gepäck war schnell aufgegeben, dann durch die Passkontrolle. Alles gut funktioniert und so konnten wir noch in Ruhe was essen. Die letzten Baht in eine kleine Flasche SangSom umgewandelt und zum Gate gegangen. Was sahen meine Augen da. Ein Flieger von Jet Airways stand da. Jetzt wirds verwirrend. In meiner App habe ich den Rückflug gecheckt. Dort stand bei unserem Etihadflug, Operated von Air India. Jetzt am Gate steht Jet Airways, Operated von Etihad.

Ich habe mal gegoogelt. Jet Airways ist eine Indische Fluggesellschaft, die mit Etihad zusammen arbeitet aber die arbeiten auch mit Air Berlin und anderen europäischen Airlines zusammen. Das sehe ich in diesem Zusammenhang mal als positiv.

Aber das Flugzeug war schon ne richtige Klapperkiste. Beim Start hat es gerumpelt und gescheppert. Auch in der Luft kamen öfters Pfeifgeräusche. Und der Landeanflug war auch nicht vertrauenswürdig. Alle Manöver waren sehr ruppig und aus einer Ecke des Flugzeugs kamen ständig Piepsgeräusche, wie ein Warnton.

Aber wir sind heil runter und haben jetzt in Abu Dhabi über 3 Stunden Wartezeit. Aber auf diesem Flughafen drei Stunden, mitten in der Nacht zu warten, kann eine Qual sein. Wir finden, das der Flughafen von Abu Dhabi einer der schrecklichsten überhaupt ist. Er ist ziemlich chaotisch, wir finden ihn auch dreckig und das überall Leute auf dem Fussboden liegen und schlafen, macht ihn auch nicht sympathischer.

Aber auch diese 3 Stunden gingen um und wir durften das Flugzeug von Air Berlin, das uns nach Stuttgart bringen soll, besteigen. Es war eine erste positive und negative Überraschung. Ein grosser Sitzabstand und wir sassen allein in einer Dreierreihe. Aber das Flugzeug hatte überhaupt kein Entertainment Programm. Keine Bildschirme in den Sitzen. Na ja dachten wir. Ist ein Nachtflug und die 6 Stunden pennen wir. Wenn es mal alles so kommen würde!

Schon vor dem Start sagte der Pilot, das wegen starker Gegenwinde der Treibstoff nicht bis nach Stuttgart reich und wir in Bukarest zum tanken zwischenlanden müssen. Ojee, wie war das im Oktober mit dem Tankstopp und 12 Stunden Verspätung?

Um 6 Uhr sind wir in Bukarest gelandet. Draussen voll der Schnee bei minus 11 Grad. Gut das wir da nicht raus müssen. Nach einer halben Stunde sind wir wieder gestartet und nach weiteren fast 2 Stunden sind wir in Stuttgart mit zweistündiger Verspätung gelandet. Die Passkontrolle war nach wenigen Minuten erledigt und unser Gepäck war auch gleich da. Unsere Auto haben wir am Mercure Hotel stehen lassen. Der Shuttlebus vom Hotel hat hat 10 Minuten gebraucht.
So ging auch diese Reise vorbei. Es war eine gute abwechslungsreiche Reise.

Wir lesen uns wieder 

Tommy und Bekky