2017 Tommy und Bekky in Vegas 

11.2.2017
Das war merkwürdig. Am Check Inn angekommen sagte man uns wir sollten unsere Boardingpässe am Automaten ziehen und damit zum Gepäckabgabe gehen. Gesagt getan. Der Drucker druckte die Tickets aus und damit sind wir zur Gepäckabgabe gegangen um unser Gepäck abzugeben. Dort hat die freundliche Frau hinter dem Schalter dieTickets genommen und uns neue ausgedruckt. Ähhh?
Aber dieses mal ist es sowieso alles anders. Wieder mal. Irgendwie Reisen wir in letzter Zeit sehr oft und machen jedes Mal was neues. Das Neue dieses mal fing beim packen schon an. Kein Rucksack, 2 Trollis werden benötigt. Und in diese kommen dicke Wintersachen. Unser erster Flug der nicht in die Tropen geht. Aber etwas wärmer als Frostdeutschland ist es in Las Vegas schon. Außerdem ist es zeitlich gesehen unsere kürzeste aber von der Entfernung und Zeitumstellung unsere weiteste Reise. Dann 2 Wochen vor Abflug werde ich,Tommy, auch noch krank. Grippewelle in Deutschland und ich bin voll dabei. Sorry Chef für das schlechte Timing. 

Wieder Gesund aber noch leicht geschwächt pünktlich um 7 Uhr am Flughafen Frankfurt angekommen. Nach dem wir unsere neuen Tickets bekommen haben, sind wir gleich durch die Passkontrolle gegangen. Noch im Hinterkopf haben wir die Reise nach Costa Rica, die im Transit über USA ging. Damals hatten wir mehrere Sicherheitskontrollen, die ne Menge Zeit gebraucht haben. Doch dieses mal nix. Fast wie auf einen Inlandsflug. Das Boarding hat auch pünktlich begonnen. An unseren Plätzen angekommen positiv überrascht. Relativ viel Beinfreiheit. Mehr wie üblich. War zwar eine 3er Reihe in der Mitte aber dafür gut Platz. Als Bekky saß und sich anschnallen wollte, hat sie gemerkt, dass ihr Sicherheitsgurt nicht schließt. Eine Stewardess darauf aufmerksam gemacht. Diese hat uns dann in der 2er Reihe neue Sitzplätze mit Fenster zugewiesen. Diese hatten etwas weniger Beinfreiheit aber wir hatten niemand neben uns und ich hatte auch niemanden vor und hinter mir. Es hat sich dann auch noch heraus gestellt, das am ersten Sitzplatz vor uns eine Familie mit schreienden Kind gewesen wären. 


Die Sitze waren für die Billigklasse sehr bequem. Auch Filme waren frei. Vom Service waren wir positiv überrascht. Die arabischen und asiatischen Airlines hatten in letzter Zeit stark nachgelassen. Und von American Airline hatte ich keine hohen Erwartungen. Kurz nach dem Start wurde ein Snack gereicht. Eine Tüte Salzbrezeln und ein Getränk. Sogar eine große Dose haben wir erhalten. Auf unserem letzten Flug, der war mit Etihad war, waren die geiziger. Da wurde aus der Dose in kleine Becher ausgeschenkt. 

Circa eine halbe Stunde nach dem Snack gab es auch schon das Essen. Wieder Getränke nach Wunsch, selbst Wein und Bier wäre möglich gewesen. Das Essen selber war für ein Flugzeugessen gut und reichlich. Wir waren gerade fertig mit dem Essen da wurde schon wieder abgeräumt. Fast schon zu schnell. Sonst muss man immer ewig am runter geklappten Tisch sitzen. Gleich nach dem Abräumen gab es schon wieder Getränke. Auch wieder Wein und Bier wenn erwünscht aber auch Kaffee und Tee. 


Der Flug dauerte auf Grund vom starken Rückenwind nicht so lange. Eine Stunde früher als geplant landeten wir in Charlotte. Das hieß aber auch eine Stunde mehr Aufenthalt. 

In Frankfurt hatte man uns schon gesagt, das wir in Charlotte unser Gepäck vom Gepäckband holen müssen und dann wieder abgeben sollen. Das war uns auch von dem Flug nach Costa Rica bekannt. Nach der Landung sind wir zur Immigration. Dies ging sehr schnell und ohne Probleme von statten. Am Gepäckband mussten wir eine Weile warten eh unser Gepäck da war. Dann sind wir 50 m gegangen um die Koffer auf ein anderes Band zu legen. Das wars. 

Flughafen Charlotte 


Der Flughafen von Charlotte ist recht angenehm. Sehr viele Möglichkeiten zu sitzen und zu essen. Auch nicht so voll und hektisch wir die arabischen. So haben wir unsere 3,5 Stunden Wartezeit gut rum bekommen. 

So gut wie der erste Flieger war, so schlecht ist der zweite, der uns nach Las Vegas bringen soll. 
Schon beim Boarding haben wir gesehen, das der Flieger voll wird. So war es denn auch. Das wäre ja nicht weiter schlimm aber das Flugzeug war alt mit einer engen Bestuhlung. Ein Entertainment System gab es nicht. Dafür war aber die innere Verkleidung mit Klebeband fixiert. 


Das war unser erster Flug mit einem Flugzeug das mit Klebeband zusammen gehalten wird. Da haben wir nicht schlecht geguckt, als wir das gesehen haben. 

Auch der Start war alles andere als vertrauenswürdig. Als wir nach eine lange Weile unsere Startposition erreicht hatten und es endlich los ging, hat das Flugzeug beim rollen schon hin und her geschwankt. Nach dem abheben wurde es nicht besser. Es hat sich angefühlt, als ob der Pilot hektisch seinen Steuerknüppel hin und her reißt. Der Flug selber, der 4,5 Stunden dauerte kam uns länger vor als der von Deutschland hier rüber. Die Landung war ähnlich wie der Start, recht ruppig. 

Als wir zur Parkposition gerollt sind, habe ich mich gefragt, ob die hier die Rollbahn polieren? So hat sie geglänzt. Dann merkte ich, das sie nass war. Na toll. Seit 10 Jahren fliegen wir regelmäßig in die Tropen und selten hat es bei unserer Landung am ersten Tag geregnet. Nun landen wir in der Wüstenstadt Las Vegas und es regnet. 

Aus dem Flugzeug raus, sind wir den Schildern zur Baggage Claim gefolgt. Auf einmal standen wir vor einem Zug. Scheint groß zu sein der Flughafen. Der Zug brachte uns zum Terminal 1. dort ausgestiegen wieder den Schildern zur Baggage Claim gefolgt, bis wir in einem riesigen Casino standen, in dem zwischen den Spielautomaten die Bänder für das Gepäck standen. Wir haben über eine halbe Stunde gewartet, bis die Förderbänder sich in Bewegung gesetzt haben. Unser Koffer waren dann aber relativ schnell da. Wir sind zügig zum Taxistand gegangen, weil wenn die Masse die noch am Kofferband stand sich in Bewegung setzt, kann es voll am Taxistand werden. 
Baggage Claim



So haben wir gleich ein Taxi bekommen und waren 10 Minuten später am MGM Grand. Auch am Check Inn war es ruhig und weitere 15 Minuten später waren wir im Zimmer. 

Wir haben schnell unsere Sachen verstaut, haben uns frisch gemacht und sind auf Erkundung gegangen. Es war mittlerweile 20.30 Uhr und wir wollten noch was Essen gehen. Zuerst haben wir uns im Hotel umgeschaut. Im Food Court hätten wir auch was gefunden aber wir wollten raus auf die Straße. Leichter gesagt als getan. Wir sind wohl eine halbe Stunde im Hotel umher geirrt, eh wir einen Ausgang gefunden haben. Die wollen einen hier unbedingt im Hotel halten weil angeschrieben ist ein Ausgang bei der der eher sonst guten Beschilderung nicht oft. Aber wir haben einen gefunden und standen plötzlich auf dem Strip. 

Erster Eindruck, wir hatten uns es größer vorgestellt. Aber egal, wir haben Hunger. Nach ein paar Schritten haben wir dann einen ähnlichen Food Court gesehen wie wir auch im Hotel gesehen haben. Hatten auch keine Lust mehr auf weiter suchen und haben uns was vom Chinesen geholt. Bei der Bestellung bestellt man einen Teller mit 1-3 Fleischgerichten darauf und dazu Reis oder Nudeln. Ähnlich wie am Buffet nur das man nicht selbst auftut. Nach dem Essen sind wir aber gleich aufs Zimmer so müde wurden wir. Wir haben von der Umgebung schon nix mehr mitbekommen. 

Wir sind zwar gleich eingeschlafen aber ich war dann um 2 Uhr wieder wach. Ist ja auch nach Deutscher Zeit 11 Uhr. Und meine innere Uhr lässt sich nicht so schnell austricksen. So habe ich Zeit, diesen Bericht zu schreiben. 

12.2.2017

Um 5 Uhr habe ich dann einen morgendlichen Spaziergang durch das Hotel und ein Stück den  Strip entlang gemacht. Eines kann ich voll und ganz bestätigen. Diese Stadt schläft nie. 

Aber etwas ruhiger als Samstag Abend 21 Uhr ging es schon zu. So konnte ich ein paar schöne Fotos machen. 

Unten die Lobby und gleich daneben fängt das Casino an. 

Ein paar Bilder vom Strip bei Nacht 

Nach meinem Spaziergang die Bekky geweckt und was frühstücken gegangen. Gleich ein Erinnerungsfoto mit den Bedienungen gemacht. 

Am Vormittag sind wir dann den südlichen Strip erkunden gegangen. Es gibt viel zu sehen. Äußerlich jedenfalls. Von außen sehen die Hotels sehr unterschiedlich aus. Jedes hat ein anderes Thema. Das Thema setzt sich auch teilweise innen fort. Aber nur als Fassade. Der Inhalt ist in jedem ähnlich. Casinos, Bars und Fastfood. Und das zu überhöhten Preisen. Aber schön anzusehen ist es hier auf jeden Fall und die Leute haben Spaß. Ist doch auch wichtig. Auch uns gefällt es hier. Auch wenn wir uns weigern 25$ für ein Hamburger mit Pommes und ein Bier zu bezahlen. Es gibt auch günstigere Möglichkeiten seinen Kalorienbedarf zu befriedigen. Und das diese Reise kein kulinarischer Höhepunkt wird, war uns vorher bewusst. 

Hier geht alles sehr locker zu. Uns ist auch aufgefallen, das alle sehr freundlich sind. Auch die Touristen selber. Die Leute wollen Spaß und die Unterhaltungindustrie liefert. Warum nicht?

Hier wohnen wir 


Unten ein paar Bilder vom südlichen Strip 




Unterwegs noch von einer Pharmacy Sandwiches und Bier als Mittagessen mitgenommen und aufs Zimmer gegangen. Wer würde vermuten, das es in einer Apotheke Essen und Trinken gibt, und das es eine günstigste Möglichkeit hier auf dem Strip ist. Günstig kann man auch in den Food Courts essen. Da Kostet aber die kleine Flasche Bier 7.50$. In der Pharmacy die große Dose 3$. Nicht das wir ständig und viel Bier trinken aber manchmal ist es halt der beste Durstlöscher. Für heute ist nichts mehr groß geplant. Die Anreise steckt noch in den Knochen und ich möchte nach der Grippe es langsam angehen. 

13.2.2017

Heute sind wir wieder um 6 Uhr aufgestanden. Wir wollen mit dem Leihwagen nach dem Valley of Fire und zum Hoover Damm. Ups, da fällt mir ein, ich habe gestern gar nicht die Story vom Leihwagen abholen geschrieben. Also, wir sind gestern Morgen zum Mandalay Bay gegangen um den in Deutschland gemieteten Leihwagen abzuholen. Zuerst mal ewig gesucht wo die Leihwagenstation ist. Wir haben vermutet dort wo Autos fahren können und es einen Zugang zur Straße gibt. Weit gefehlt. In der Lobby vom Hotel eine kleine Ecke, ist ein Stand mit einer sehr schnell sprechenden Amerikanerin dahinter. Die Leute hier versteht man eh schon schlecht aber diese Frau war fast gar nicht zu verstehen. Und so schnell wie sie gesprochen hat, waren auch die Formalitäten erledigt. Sie hatte unsere Reservierung und wollte nur die Kreditkarte und ein paar Unterschriften haben. Weiter zusätzliche Versicherungen haben wir abgelehnt. Sie legt ein Autoschlüssel auf den Tresen und meinte das Auto steht in der Garage vom Hotel und ist optisch und technisch in Ordnung. Dann hat sie sehr schnell erklärt wie man zum Auto kommt, das wars. Wir ewig gesucht wo die Garage ist. Wir wurden auch fündig und sahen schon von weitem die dicke Beule an der Beifahrerseite. Ich habe ein Foto gemacht und wir sind zurück zur schnell sprechenden Amerikanerin. Sie meinte nur das die Beule kein Schaden sei. Ich bestand aber darauf die Beule mit in dem Leihvertrag mit aufzunehmen, was sie dann auch machte. An dem Tag sind wir dann aber nicht mehr gefahren. 

Diese Beule gilt nicht als Schaden 


Aber heute. Die Ausfahrt aus dem MGM war auch nicht so leicht, da unsere Zimmerkarte eigentlich zur Ein- und Ausfahrt aus der Garage freigeben war, die Schranke sich aber nicht öffnete. Zum Glück war jemand vom Hotel da und wir fuhren zu unserer ersten Tour.

Wie schon geschrieben soll es zuerst zum Valley of Fire gehen. Der Nationalpark ist etwa 80 km von Las Vegas entfernt. Anfangs noch etwas ungewohnt, vor allem auf der Interstate 15. Die war Vierspurig und relativ gut befahren. Aber nach ein paar Meilen hat man sich an das fahren hier gewöhnt. Nach circa 45 Meilen sind wir dann auch runter vom Highway auf eine Landstraße die ins nix führte. Nach ungefähr 30 Minuten sind wir auch am Eingang zum Nationalpark angekommen. Das Büro zum Eintritt bezahlen war nicht besetzt. Aber man sollte in einem vorgefertigten Briefumschlag seine Daten angeben und 10$ reinstecken. Der Umschlag wurde dann in einen Kasten gesteckt. Haben wir auch gemacht. Beim weiterfahren sind wir aus dem Staunen nicht raus gekommen. Ich habe schon gelesen, dass der Park sehr schön sein soll aber er übertraf unsere Erwartungen. Einfach nur Hammer. 

Fire Wave


So viel Naturschauspiel macht hungrig und wir sind in den nächsten Ort gefahren, in der Hoffnung dort was zu essen zu finden. Wir hatten Erfolg. 

Eine Burgerbraterei in Overton



Frisch gestärkt sind wir dann zum Hoover Damm gefahren. Auf den ganzen circa 90 km haben wir vielleicht 20 Autos gesehen. Größtenteils waren wir alleine in der Prärie. 


Nach 1,5 Stunden fahrt haben wir den Staudamm erreicht. Wir sind über den Staudamm auf die Arizonaseite gefahren, da dort die Parkplätze kostenlos sind. Von dort aus dann den Damm zu Fuß erkundet. 

In Las Vegas angekommen sind wir zur Tankstelle ran. Erst einmal abseits geparkt und gecheckt wie das mit dem Tanken hier so funktioniert. Die meisten bezahlen vorher beim Kassierer einen festen Betrag und lassen dann die Menge an Sprit reinlaufen. Aber wie viel haben wir verbraucht? Die Tankanzeige zeig noch 2/3 voll. Wir sind circa 250-300 km gefahren, eine Gallone hat circa 3,8 Liter und kostet 2,7$. Kurz überschlagen und zu dem Ergebnis gekommen, das ich mit 10$ tanken hinkommen müsste. Also dem Kassierer 10$ gegeben und den Rüssel in den Tank gehalten. Die Menge für 10$ lief rein. Das hat ja schon mal gepasst. Ins Auto gesetzt Schlüssel gedreht und siehe da, Tank war voll. 

Gegen 17 Uhr waren wir dann wieder im MGM Grand. Wir vermuten, dass es wieder ein ruhiger Abend wird, weil das durch die Prärie rennen doch ganz schön anstrengend ist. Zum Abendessen gab es wieder was vom Chinamann. 

14.2.2017 Valentines Day

Heute Morgen haben wir uns spontan entschlossen, das Frühstücksbüffet zu nutzen es kostet 18$ / Person. Schon teuer aber einmal kann man es ja machen. Wir also runter zum Buffetraum.  An der Kasse gesagt, 2x Breakfast bitte. Die Kreditkarte hingegeben und die Quittung zum unterschreiben bekommen. Da stand ein Preis von 65$. Nachgefragt warum so teuer. Die Kassiererin zeigte auf ein Schild hinter ihr. Da stand „Today Valentines Day Champagner Brunch“. OK, wir sollten dazu über gehen die Schilder um uns zu lesen. Aber es ist bezahlt also wird es auch ausgenutzt. Nach zwei Stunden sind wir absolut vollgestopft und leicht angeduselt zum Pool gegangen. Wann trinkt man schon morgens um 7 Uhr Champagner? 

Zum Frühstück zuerst Champagner und Sushi 

dann Schlachtplatte


Für heute war ja sowieso geplant, die Annehmlichkeiten dieses Hotels zu nutzen. Das Wetter verspricht schön zu werden und der Pool ist offen. Bei 20 Grad Außentemperatur und beheizten Pool, lässt es sich hier aushalten. 

Am Nachmittag waren wir in nördlichen Outlet Center. Hin kommt man am besten mit dem SDX Bus. Der fährt alle paar Minuten den Strip entlang. Wollten nach einer Jeans für mich gucken. In Deutschland geht ja das Gerücht rum, das Jeans in den USA viel billiger sein sollen. Das trifft vielleicht auf Lewis zu aber alle anderen Marken hatten ähnliche Preise wie in Deutschland. Und meine Größe gab es auch nicht. Aber 2 Paar Schuhe habe ich erstanden. Vom Outlet wieder mit dem Bus zurück aber unterwegs bei der Fremont Street ausgestiegen. Dies ist eine Showstraße in Downtown. Die Straße ist eine Attraktion in Vegas und sollte mal besucht sein. Und wenn man einmal dort ist, kann man ja einen Hamburger im Heart Attack Grill essen. Man sollte aber aufpassen, das man nicht zu große Portionen bestellt. Denn wenn man nicht aufisst bekommt man von der Kellnerin den Arsch versohlt. 


Leider kann man das auf dem Foto nur schwer erkennen. Ein Junges Pärchen am Nachbartisch scheint es nicht gewusst zu haben. Die haben die Kellnerin gefragt was das  mit den Schlägen auf sich hat. Als es ihnen erklärt wurde, fing das Mädel laut an zu lachen. Er hatte sich den größten Burger bestellt. 



Wir konnten den Laden ohne Haue zu bekommen verlassen. 

Bilder von der Fremont Street und 


Zurück ins Hotel die Koffer packen. Morgen geht es zum Grand Canyon. 

15.2.2017

6.30 Uhr haben wir ausgecheckt. Wir sind zum Parkhaus, unser Auto in diesem riesigen Parkhaus sogar wieder gefunden. So früh Morgens waren die Straßen noch relativ leer. Die Fahrt ging Richtung Hoover Damm aber dieses mal über die neue Brücke dran vorbei und schon waren wir in Arizona. Wir wollen die Interstate 93 bis Kingman nehmen. Von dort aus die alte Route 66 bis Seligman. Das soll eines der schönsten Abschnitte der nicht mehr komplett erhaltene Route 66 sein. In Seligman geht es dann auf die Interstate 40. 

Viel schreiben kann man nicht. Heute lassen wir die Bilder sprechen. 

Frühstück in einem Diner in Kingman an der Route 66


Die weitere Fahrt bis zum Grand Canyon war ereignislos. Wenige Kilometer vor dem Canyon haben wir uns gefragt wo dieser sein soll. In der Ferne nur flaches Land und Bäume. Dann wurde es hügliger und der Wald wurde dichter. Wir sind durch den Ort Tusayan, wo wir übernachten, durchgefahren und nach wenigen Kilometern haben wir den Eingang zum Nationalpark erreicht. Der Ranger knüpfte uns 30$ ab und wir durften rein. Mit den 30$ wurde der Zugang für 7 Tage erkauft. 

Bei dem Besucherzentrum gibt es genug Parkplätze. Das Auto abgestellt und dort hin gegangen. War aber wenig interessant. Den Canyon immer noch nicht gesehen. Im Park kann man wählen ob man mit den kostenlosen Bussen die View Points abfährt oder mit dem eigenen Auto. Wir haben für den ersten View Point den Bus genommen. Am Mather Point angekommen hinter den Bäumen kann man den Canyon erahnen. Aber erst direkt am Abgrund erkennt man die riesigen Ausmaße des Canyons. Die Aussichtspunkte sind mehrere Kilometer auseinander. So ist der Desert View 40 km weit weg. Wir sind schnell auf das eigene Gefährt umgestiegen. 
Am Grand Canyon South Rim

Gegen 18 Uhr haben wir uns dann Richtung Hotel aufgemacht. Wir haben im Best Western gewohnt. Dort was zu Abend gegessen. Der Pub war ganz nett.  Den Ort aber nicht weiter angeschaut. 

Das Best Western 

16.2.2017 Ete hat Geburtstag 

Am Morgen ging rum 7 Uhr schon wieder los. Zuerst noch einmal zum Canyon. Mal sehen wie er in der Morgensonne wirkt. 

Aber wir waren schnell wieder weg. Wozu auch die -7 Grad mit beigetragen haben. Es ging die gleich Strecke zurück. Dieses mal wollen wir aber in Seligman halten zum Essen und auch ein paar Bilder von der Route 66 schießen. 

Noch nicht auf der 66

Hier in Seligman beginnt ein Teilabschnitt der Route 66. Die Einheimischen sehen hier leicht anders aus. 


Beim Frühstück 


Auf der Route 66 Richtung Kingman 

Wieder in Las Vegas sind wir zum Mandalay Bay Hotel gefahren. Dieses haben wir für unsere letzten 3 Nächte gebucht. An der Rezeption hat Bekky erwähnt, das ich morgen Geburtstag habe. Wir wissen nicht ob wir ein Upgrade bekommen haben aber das Zimmer in den oberen Etagen mit Strip View ist kein Standard. Uns gefällt es. 

Blick vom Zimmer auf den Strip 


Nach dem Abendessen noch im Nachbarhotel, dem Luxor gewesen. Von Außen ja gut anzusehen aber innen hat es voll komisch gerochen. Schnell wieder raus. 

Luxor Eingang 


Dann haben wir unser Hotel erkundet und dabei den Ex-, die Fast- und den amtierenden Präsidenten getroffen. Die wollten natürlich wissen was ich von alledem halte. 

17.2.2017 Tommy wird Fünfzig 

Heute ist mein Fünfzigster Geburtstag. Was macht man an diesen Tag? Richtig! Man fährt ins Death Valley. Doof das es heute leicht regnet. Da ist man schon einmal in einer Wüstenstadt und es regnet mehr als in Bangkok. Eigentlich war für heute Pool geplant. Wir haben uns extra das Mandalay Bay für den heutigen Tag ausgesucht um einen relaxten Tag zu verbringen. Aber das Death Valley passt ja auch zum Thema 50 werden. 
Also sind wir morgens um 7 Uhr los. Circa 200 km müssen wir fahren. Aber hier in USA ist das alles sehr easy. Es macht das Auto fahren viel mehr Spaß als in Deutschland. Nach 90 km die erste Rast gemacht. In Pahrump, einen Ort im Nirgendwo. Dort waren wir beim Mc. Eine nicht vertrauenswürdig aussehende Person hat mich dort angesprochen. Den Slang hier verstehe ich eh nicht. Habe nur gesagt, Sorry, I’m German. Das Hat geholfen. Und er hat abgelassen. Man sieht einfach zu viele Horrorfilme. Später, auf der Straße war die Polizei hinter uns. Und der am Steuer sah aus wie der Typ vom Mc. 

Die Straße Richtung Valley hätte ich ohne Navi nicht freiwillig genommen. Sie sah aus wie eine Straße die durch die Wüste ins Nix führt und in sehr schlechtem Zustand. Aber nach einigen Kilometern wurde sie besser und die Landschaft wurde immer grandioser. Es ist faszinierend hier. Nach jeder Kurve sieht die Landschaft anders aus und das Farbspiel der Felsen wechselt auch ständig. 

Nach ungefähr einer Stunde Fahrt von Pahrump, war an der Straße ein Schild, mit der Aufschrift Next Right National Park Fee. Ich habe vorher gelesen, das man wieder Eintritt in den Nationalpark zahlen muss. 25$ kostet der Eintritt. Am Straßenrand stand eine Säule in der man seine Kreditkarte steckt, es werden 25$ abgebucht und man bekommt eine Quittung. Überlegt ob ich das machen soll. Aber wenn man kontrolliert wird, wird es teuer. Der Nationalpark ist Shoshonengebiet und liegt größten Teils in Kalifornien. 


Der erste Aussichtspunkt war der Zabriskie Point. Bei Sonne wären die Farben noch besser raus gekommen. 


Anschließend ging es zum Tiefsten Punkt von Nordamerika. Der Ort nennt sich Badwater Basin. Er liegt 85 Meter unter dem Meeresspiegel und ist eine Salzfläche. Zum Glück klart es leicht auf und es regnet nicht mehr.  
Der Weg vom Parkplatz zur Salzfläche war sehr weit. 20 Minuten sind wir gelaufen. Aber es hat sich gelohnt. Wenn man dort auf der weiten Fläche steht, umgeben von den hohen Bergen, kommt man sich sehr klein vor. 


Auf dem Rückweg haben wir in Shoshone gehalten. Ein kleiner Ort am Rande des Death Valley aber noch in Kalifornien. Dort im Saloon was gegessen bevor es wieder nach Vegas zurück geht. So haben wir jedenfalls mal Hamburger in Kalifornien gegessen. 

18.2.2017

Es regnet. Wir sind in einer Wüstenstadt. So viele Regentage wie hier hatten wir nirgendwo auf unseren Reisen. Aber wir haben es immer gut abgepasst. An den Tagen an denen wir Ausflüge gemacht haben war das Wetter super oder ist im Laufe des Tages besser geworden. Nur heute nicht. Wir wollten den heutigen Tag am Pool verbringen. Nicht geklappt. Gut das die Betten im Mandalay bequem sind. Am Nachmittag dann ein paar Einkäufe erledigt, noch ein paar Fotos geschossen und den Koffer gepackt. Las Vegas zu verlassen fällt nicht schwer aber wir würden gerne noch eine Weile durch die USA fahren. Dieses mal klappt  es nicht aber die Zeit wird kommen. 

Der Food Court im New York New York hat uns am besten gefallen. 


Mein Sandwich. Gutes Rindfleisch aber war das oben und unten wirklich Marmorkuchen?

Eine Sache haben wir noch nicht in Vegas gemacht. Gespielt. Das holen wir heute nach. Verstehen tun wir die Sache eigentlich nicht. Hier kommen Leute her, normale Leute die normal verdienen und stecken in wenigen Tagen tausende Dollar in die Automaten. Wir haben uns einen Automaten ausgesucht, der uns sympathisch war. Wir haben vorher gesagt das wir 20$ verspielen wollen. Es sind dann 30$ geworden. Aber dafür waren die Getränke frei. Nur die Lady, die die Getränke bringt, bekommt 1$ pro Getränk. Wir haben uns ein paar Cocktails gegönnt. Wenn wir diese Cocktails an einer Bar getrunken hätten, wären mindestens 100$ über den Tresen gewandert. Also haben wir gewonnen. Heute am letzten Tag war eh ein Abschluss geplant. Und so konnte ich meinen obligatorischen Long Island Ice Tea trinken. Dabei hatten wir auch noch Unterhaltung und Hoffnungen auf einen Gewinn. Vielleicht können wir die Leute jetzt doch verstehen. Hoffnung ist ein großer Motivator. Auch wenn die Chance noch so klein ist. 

Ich selber bin nicht so rot. Der Automat strahlt ab. 

Mit dem nächsten Bild verabschieden wir uns aus Las Vegas. Es war eine kurze aber sehr Erlebnisreiche Reise.  By Vegas, war schön aber so schnell nicht noch mal. Die USA hat mehr zu bieten. 

19.2.2017

Das Auschecken aus dem Mandalay Bay ging schnell und so saßen wir kurz vor 6 Uhr in einem Taxi zum Flughafen. Um 9 Uhr sollte der Flug nach Dallas gehen. Was er auch pünktlich tat. 2,5 Stunden in einem neueren Flugzeug das ohne Klebeband zusammen hielt. Aber die Sitze waren eng. Längere Strecken sollte man so nicht fliegen. In Dalles sollten wir über 2 Stunden Aufenthalt haben. Daraus wurde aber 3 Stunden. Laut einer Durchsage, wurde das für den Flug vorgesehene Flugzeug außer Verkehr gesetzt und das Ersatzflugzeug muss noch gerichtet werden. Jedenfalls wurde es noch am Boden außer Verkehr gesetzt. Das „neue“ Flugzeug war relativ alt. Der Bildschirm im Sitz war jedenfalls eine Zumutung. Außerdem war die Bedienung für den Bildschirm in den Armlehnen oben drauf. Wenn man seine Arme ablegte schaltete man was am Entertainment System um. Meistens hat man laut und leise gestellt oder den Bildschirm an und aus geschalten. Clever gebaut. Die Sitze waren auch so schon sehr unbequem. An schlafen war nicht zu denken. 


Trotz einer Stunde späteren Abflug sind wir mit nur 30 Minuten Verspätung um 9 Uhr am Montag in Frankfurt gelandet. Die Koffer waren auch schnell da und das Auto wartete noch im Parkhaus. Auf Grund der 9 Stunden Zeitunterschied waren wir sehr müde. Ein Kaffee war nötig für die eineinhalb Stunden fahrt nach Hause. 

Wir lesen uns wieder 

Tommy und Bekky