2011 Tommy und Bekky zwischen zwei Ozeanen…Costa Rica

Nach langer Pause, endlich mal wieder einen Reisebericht von uns. Unser letzter Reisebericht war aus Paraguay im Februar 2010. Waren zwar zwischendurch noch mal kurz in Thailand aber da hat es sich nicht gelohnt einen Reisebericht zu schreiben. Ersten gibt es schon zwei Berichte von uns und zweitens  haben wir nur Beachurlaub gemacht. Das hat uns in Paraguay gefehlt.

Als nächtes wollten wir nach Philippinen gehen. Seit dem Sommer sind wir schon drann. Aber immer kam kurz vor dem Flug buchen was dazwischen. Auto kaputt, Möbel gebraucht, Zähne repariert. Dann Anfang Dezember Im Reisebüro wieder nach Flüge Richtung Philippinen gesucht. Entweder zu teuer oder 30 h Reisezeit.

Dann Plan B, Malaysia. Da das Selbe. Es wollte nichts richtig passen. Dann Plan C. Nach Bangkok und von dort mit Air Asia nach Malaysia. Passt. Preis stimmt, Reisedauer stimmt. Aber schon wieder in BKK landen? Da habe ich nur mal kurz nachgefragt, wie es nach Costa Rica aussieht.

Und siehe da, guter Preis, Flugdauer stimmt, also Flug reserviert und Reiseführer von Lonely Planet gekauft. Könnte ganz interessant sein. Also gebucht. Am 6. Januar geht es mit Continental über NY nach San Jose.

Vielen Dank an den Reiseladen Heilbronn für die viele Gedult mit uns.

Eigendlich wollten wir ja Donnerstag Morgen schoen zum Flughafen fahren. Aber der Typ der das Wetter macht, hatte andere Plaene fuer uns. In der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag sollte es Eisregen geben. Und bevor wir irgendwo auf der Autobahn in rutschen kommen, haben wir gedacht, fahren wir halt Mittwoch Nachmittag los und schlafen die Nacht bei Bekkys Schwester. Sie wohnt nicht weit vom Flughafen und unser Auto wollten wir eh dort stehen lassen.

Danke Sabrina und Sarah, das wir bei euch pennen konnten.

Donnerstag Morgen, trotz Glatteis, gut mit dem Taxi zum Airport gekommen. Dann der Check-In bei Continental. Das heisst, vor dem Check-In ein Vorcheck-In. Das heisst, bevor wir uns in die Schlange zur Gepaeckabgabe stellen durften, wurde erst mal unser Pass ueberprueft und uns fragen ueber unser Gepaek gestellt. Dann noch mal Pass abgeben und dann Gepaeck aufgeben. Dann beim Bording wieder Sicherheitskontrolle. Der Flug nach New York war ganz OK. Puenktlich gelandet und wieder Sicherheitskontrollen und alle Fingerabdruecke nehmen. Die Amies muessen vor irgendwas Angst haben. Dann mussten wir, obwohl auf Transit unser Gepaeck abholen. Normalerweise wird es durchgecheckt. Also wir holen es vom Band laufen 50 Meter und legen alles auf einen grossen Haufen vor einem naechsten Band. Dort hat ein Flughafenmitarbeiter es wieder auf ein Band geschmissen. ??? Der Flug von New York nach San Jose war nur eins, wackelig. Die ganzen 5 Stunden nur das Anschnallzeichen. Bekky fands gut, war ihr so nicht so langweillig. Auch der Flug war irgendwann vorbei. Noch ein letzter Hopser auf der Landebahn, ganz ohne ein letztes mal durchruettel gings doch nicht und das Flugzeug stand. Hier ging alles ganz flott. Passkontrolle, Rucksack geholt, Taxi genommen und ab ins Hotel. Waren echt kaputt. Selbst die harten Betten im Occidental Torremolinos konnten unseren Schlaf kaum trueben. Nächsten Morgen sollte es ja gleich um 8 Uhr weitergehen nach Tamarindo. Fruehstueck war ganz gut im Hotel. Fuer eine Nacht vom oder zum Flughafen kann man es buchen. Mehr muss nicht sein.

Blick vom Occidental Hotel

Vor dem Hotel

Der Minnibus von „Interbus“ kam puenklich. Nach ca. 5 Stunden fahrt kamen wir an der Pazifikkueste an. Wurden gleich zu unserer Bungalowanlage, die wir fuer 3 Naechte reserviert hatten, gefahren. Jetzt erst mal ein paar Tage die Seele baumeln lassen und nichts tun.

Unser Bungi

Hier kann man es aushalten

Mit Blick zum Pool

09.01.2011

Hier ein kurzer Statusbericht:

Haben uns entschlossen eine Woche hier in Tamarindo zu bleiben. Das hat mehrere Gruende. Erstens, freier Kaffee. Ne, ist nicht der Hauptgrund. Obwohl, bei meinem Kaffeekonsum.

Ich (Tommy) stehe morgens um 6 auf, koche Kaffee und dann sitzen wir draussen vor dem Bungalow und geniessen den beginnenden Tag. Alles ist noch so ruhig, ausser die Bruellaffen, die bruellen, aber sonnst einfach herrlich so den Tag zu beginnen. Hier im Villa Macondo passt es im Grossen und Ganzen. Wollten eigendlich nach Montezuma aber die Transportkosten nach dort sind extrem hoch. Und mit offizellen Bussen sehr umstaendlich. Und Montezuma ist ein Yuppiort geworden. Zimmerpreise fuer was vernuenftiges liegen bei $100. Hier zahlen wir $40. Ausserdem, hier hat man alles was man braucht und man kann den Ort als Ausgangsbasis nehmen.

Hier gibt es Frühstück

Frühstück

Tamarindo

Ist ziemlich kalt das Wasser

Richtung Villa Macondo

10.01.2011

Haben Julia kennengelernt. Eine Amerikanerin aus San Francisco. Sie hat ein paar Jahre in Deutschland gelebt und kann perfekt deutsch reden. Haben gleich am Abend noch ein BBQ gemacht. Der Walter, so eine Art Hausmeister hier, hat uns den Grill angefeuert, wir haben ein paar Steaks aus dem Supermarkt geholt und los gings. Hier in Costa Rica haben die meisten Bungalowanlagen und Hostels eine Gemeinschaftskueche. Was auch voll Sinn macht hier. Essen gehen ist sau teuer. Teurer als in Deutschland. Viele Bungalows haben auch eine eigene Kueche. die sind zwar teurer aber das Geld holt man laessig raus, wenn man selber kocht.

Bekky bei der Arbeit

Ich passe auf das Fleisch auf

Toller Abend gewesen

Julia mit Freund

Haben vor am naechsten Tag Richtung Nicaraguargrenze zu fahren. Dort gibt es ein Vulkan, der von hier aus gut zu erreichen ist. Julia und ihr Freund Dan, der krank ist aber Morgen mitkommen will, kuemmern sich um ein Leihwagen.

11.01.2011

Leider hat sich das mit dem Leihwagen etwas verzoegert, so dass wir erst 12.00 Uhr Mittags los kommen. Eigendlich schon zu späht, da wir noch ca. 120 km fahren muessen. Gegen 14.30 Uhr sehen wir den Volcan Rincon de la Vieja. Wollen zu einem Naturpark fahren, von dem mann Richtung Vulkan lauffen kann. Aber wir sind einmal falsch abgebogen, und haben ein Schild mit Hot Springs gesehen. Wir glaubten, von dort aus ginge es los. Leider nicht. Haben eine kleine Wanderung zu den Hot Springs gemacht und sind wieder zum Auto gegangen.

Hot Springs

Auf der Suche nach dem Vulkan

Krasse Bäume hier

Haben dann doch noch den Eingang zum Nationalpark gefunden. Doch es war schon 15.30 Uhr. Und die machen den Park um 15.00 Uhr dicht. Von Weiten sieht man auch nicht viel, also wieder zurueck nach Tamarindo, wo wir gegen 18.30 Uhr ankamen. Schade, leider nicht viel gesehen. Aber in 3 Tagen geht es zum Vulkan Arenal. Der ist aktiv. Hoffendlich sieht man da mehr.

Fahrzeugkontrolle

Alles in Ordnung

12.01.2011

Sind wieder zeitig aufgestanden. Wir werden um 6.00 Uhr abgeholt um eine Bootsfahrt durch die Mangroven zu machen. Ich kann nur sagen, es war der Hammer. Kleine Gruppe, leises Boot und ein Top Tourfuehrer. Man kam sich vor wie ein Entdecker im Urwald.

13.01.2011

Heute wollen wir uns mal ne Stadt hier angucken. Liberia ist die naechst gelegende Stadt. Also den Bus um 07.30 Uhr genommen. Es war ein Colectivo, also ein Bus der immer da haelt, wo einer steht der mitgenommen werden will. Die Fahrt war eigendlich interessant. So konnte man mal die Doerfer der Einheimischen sehen. Nach 2.5 Stunden waren wir in Liberia. Vom Busbahnhof war es nicht weit zur Innenstadt. Und kaum waren wir im Zentrum, waren wir auch wieder raus. Viel gab es nicht zu sehen. Ist eine schoene kleine Provinzstadt, in der es sich bestimmt gut Leben laesst. Aber touristisch war da nicht viel. Der naechste Bus nach Tamarindo, der eine Stunde spaeter wieder abgefahren ist, war unserer. Der Busfahrer hat doof geguckt, als er uns wieder einsteigen sah. Zurück ist der Bus auch noch ne laengere Stecke gefahren. So waren wir 14.00 Uhr wieder am Bungi. Erst mal was gegessen und dann habe ich mich ein letztes mal in die eiskalten Fluten des Pazifik gestuerzt. Morgen soll es nach La Fortuna zum Vulkan Arenal gehen.

Schmucke Kirche…

… sogar mit Echse

Im Hintergrund der Vulkan Rinco, wo wir vor zwei Tagen waren.

14.01.2011

Der Bus von Interbus kam puenklich um 8.00 Uhr. Die Fahrt war wie immer, halt ne Fahrt im kalten Bus. Gegen 13.00 Uhr kamen wir dann in unserem Hotel, dass Sierra Arenal, in La Fortuna, an. Es soll laut Lonely Planet eines der besten Vulcanblicke der Stadt haben. Nur, hier ist kein Vulkan. Sehen ja nicht mal Berge. Die Wolken haengen so tief und es regnet so stark, dass man nicht weit gucken kann. Das es hier etwas kaelter ist, war uns schon klar aber dieses Wetter hat Aehnlichkeit mit dem Sommer 2010 in Deutschland.

Unterwegs zum Vulkan Arenal

Hotel Sierra Arenal

Warten auf dem Vulkan

So sollten wir den Vulkan eigentlich sehen

Das sehen wir

Also verbringen wir einen Tag hier im Hotel und gucken uns die Stadt La Fortuna an. Laut Reisefuehrer bietet das Hotel die Zimmer inkl. Fruestueck an. Am naechsten Morgen gucken wir wo es das Fruehstueck gibt. In der Gemeinschaftskueche liegt alles da, um sich sein Fruehstueck selbst zu machen. Es ist echt toll. Man lernt beim gemeinsamen kochen mit fremden Menschen richtig interessante Leute kennen. Am ersten Morgen einen Geologen. Die bohren hier nach den Hot Springs um die Erdwaerme nutzbar zu machen. Am nächsten Morgen eine Reisegruppe aus Kalifornien, die nur uebers Wochenende hier her geflogen sind, um den Vulkan an zu schauen. Einer meinte sarkastisch, sie kamen aus Kalifornien um mal Regen zu sehen. Sonnst ist die Stadt zwar ganz nett aber noch teurer als Tamarindo. Auch die Touren sind sau teuer. Fuer einen Tag in den Hot Springs baden wollen die $60 p.P. haben. Oder ueber Haengebruecken laufen fuer $50 p.P. ist schon leicht uebertrieben. Wenn die Iguazu-Wasserfaelle von Argentinien hier in Costa Rica waeren, waeren die nicht bezahlbar. Es gibt eine gefuehrte Wanderung in den Arenal Nationalpark, die ich trotz Regenwetters machen will. Die kostet $27, geht um 15.00 Uhr los und dauert ca. 4 Stunden. Das is preislich OK. Hoffe, das sich das Wetter noch bessert bis dahin.

Vor dem Hotel

Gemeinschaftsküche

Straße in La Fortuna

Natürlich mit Kirche

Pech im Glück, das Wetter hat sich gebessert. Aber sehen konnte man den Vulkan trotzdem nicht ganz. Aber jedenfalls bis zur Hälfte. Die Tour zum Vulkan war ganz OK. Wurden mit einem Bus zum Fuß des Berges gefahren und sind dann erstmal durch den Jungle gelaufen. Tiere gab es nicht zu sehen. Dann ging es auf ein erkaltetes Lavafeld den Vulkan ein Stück hoch. Bis dahin war das Wetter noch OK. Wenn die Wolken nicht wären, hätten wir einen guten Blick auf den Gipfel gehabt. Aber beindruckend war es schon. So dicht an einem aktiven Vulkan zu sein. Dann ging es noch mal zu einer Aussichtsplattform. Von der aus hätte man bei guter Sicht auch heiße Lava sehen können. Aber kaum angekommen, haben sich die Wolken noch mehr zugezogen und ein kalter Wind kam auf. Wir waren echt froh, als wir wieder im Bus saßen. Gegen 19.00 Uhr war ich wieder im Hotel. Dann schnell den Rucksack gepackt, wir wollen ja am nächsten Morgen in die Karibik fahren, noch schnell vom BurgerKing was zu beissen geholt und dann ging es auch bald ins Bett.

Dem Lavastrom hoch folgend

Coole Bäume

Im Hintergrund ein Vulkan

Abstieg

17.01.2011

Der Bus von Interbus kam wieder pünktlich. Und wir hatten echtes Glück. Wir waren die einzigen Fahrgäste für die 5 Stunden Fahrt. Die Fahrt Richtung Karibik war richtig Eindrucksvoll. Oder kurz gesagt, ne Geile Landschaft haben die hier. Ein Teil der Strecke ging neben der Vulkankette entlang. Sogar ne freie Sicht hatten wir. Dann noch ein Stück durchs Hochland und dann Richtung Karibik abgebogen. Man hat aus dem fahrenden Auto schon gesehen, das sich da draussen was ändert. Die Natur wurde tropischer, die Strassen dreckiger und die Menschen dunkler. Von Puerto Limon ging es dann nur noch die Küste entlang. Aber richtiges Feeling wollte sich nicht einstellen. Lag vielleicht auch daran, dass das Wetter wieder trüber wurde. Der Fahrer hat uns dann vor unserer vorreservierten Bungalowanlage abgesetzt. Das Calalu. Wir haben aus dem Lonely Planet rausgelesen, dass es ganz toll sein soll. Na ja, schlecht ist es ja nicht aber wer weiß was der Autor bekommen hat, um das so schön zu umschreiben. Dann haben wir uns erst mal den Ort angeschaut. Kaum zu glauben, dass es das selbe Land sein soll. Alles relativ dreckig und der Beach ist auch nicht der Renner. Haben uns überlegt, wieder an die Pazifikseite zu fahren. Haben die Besitzerin vom Resort gefragt, ob wir nur 2 von den 4 reservierten Tagen nutzen können. Sie meinte aber reservierte Zeit muss bezahlt werden. OK, bleiben wir die 4 Nächte hier und gehen dann nach Cahuita. Abends haben wir noch mit Andrea und Erich vom Nachbarbungalow was getrunken. War ein richtig netter Abend.

Am nächsten Tag, dass Wetter war richtig sonnig, sind wir dann mit dem Bus nach Cahuita gefahren. Das ist ein Ort vor Puerto Viejo und liegt am Eingang zu einem Nationalpark. Im Lonely Planet stehen da ein paar gute Hotels drinn. Wir wissen nicht ob der Autor des Buches hier unten war oder ob er nur zuviel Gras geraucht hat. Die beschriebenen Hotels waren alles samt Schrott. Bei dem einen Hotel, dem Belle Fleuer, schreibt er was von Zimmern in einem Garten mit Pool. Es war ne Absteige, auf der auf einer Mauer ein Pool gemalt war. Also zurück nach Puerto Viejo. Ein Hotel wollten wir uns noch anschauen. Wenn das auch nichts ist, fahren wir zurück nach Tamarindo. Doch das war’s. Sieht nett aus. Gefragt ob Zimmer frei sind. Waren auch, für $75. Scheisse zu teuer. Wollten gerade wieder gehen um alles für unsere Rückreise nach Tamarindo zu klären, da sagt die Frau von der Rezeption, Hallo Sir. Sie ging doch einfach so um $20 runter. OK, dafür nehmen wir es. Bleiben die 4 Nächte im Calalu und dann noch 5 Nächte ins Casa Verde. Jetzt werden sich manche Leser fragen, warum wir hier länger bleiben, obwohl gerade noch negativ geschrieben.

Obwohl wir zum Anfang nicht so begeister von hier waren, muessen wir sagen, Puerto Viejo ist schon ein toller Ort. Man muss es hier nur erst mal auf sich wirken lassen. Hier rennen sie alle voll rastamaessig rum, ueberall droehnt Musik aus den Boxen. Das einzige Risiko hier ist das Wetter. Eigendlich regnet es hier ziemlich oft. Das wir hier verlaengert haben ist schon riskant. In Tamarindo scheint immer die Sonne. Hier ist es aber cooler.

Bungi in Puerto Viejo

Das Calalu

Tommy beim Kochen

Schmeckt wie man sieht

Puerto Viejo

19.01.2011

Heute haben wir uns zwei Fahrräder gemietet und sind immer der Strasse Richtung Panama geradelt. Ungefähr 10 km weiter, am Dorf Punta Uva, haben wir einen Strand gefunden, wie er sein soll. So stellen wir uns die Karibik vor. Sind bis Nachmittag dort geblieben und haben uns die Sonne auf den Pelz brennen lassen. Pura Vida.

Traumstrände

20.01.2011

Der Tag hat schon gut angefangen. Ich war heute Morgen Brötchen holen, warum müssen immer die Männer Brötchen holen, als ich auf dem Rückweg was zottliges über die Strasse krabbeln sah. Ein Faultier. Toll, zum Brötchen holen natürlich kein Fotoapparat bei gehabt. Also schnell zum Bungi gerannt Kamera und Bekky geschnappt und zum Faultier hingerannt. Unsere Hoffnung war, dass wir schneller wie das Tier sind. Waren wir auch!

Wollen heute den Nationalpark besuchen, wegen dem wir hier runter gefahren sind. Dem Parque Nacional Cahuita. Sind 9.30 Uhr mit dem Bus nach Cahuita gefahren. Wenn man von diesem Eingang reingeht wird kein Eintritt verlangt, sondern nur eine Spende erwartet. Haben ein paar Dollar hingegeben. Der Weg durch den Park führt 9 km in Strandnähe entlang, bis man am Haupteingang an der Straße wieder raus kommt.

Die ganze Strecke ist nur ein Trampelpfad durch den Dschungel. Voller Erwartungen gehen wir los und werden auch nicht enttäuscht. Haben jede Menge Affen, noch mal 2 Faultiere und Waschbären gesehen. Auch der Weg selber ist eindrucksvoll. Wir hatten mehrere Flussdurchquerungen, die Vegetation wechselt ständig und die Küste ist auch eindrucksvoll. Nach ungefähr 5 km waren wir schon richtig kaputt. Ständig nach allen Seiten, hoch und runter, angestrengt ins Grüne gucken. Wir sind bestimmt auch an zich Affen und anderen Tieren vorbei gelaufen. Die haben sich bestimmt scheckig gelacht, weil wir sie nicht gesehen haben. Die letzten 3 km sind wir dann nur noch gegangen ohne nach Links oder Rechts zu gucken. Die Augen wollten nicht mehr.  Der Weg wurde breiter und wir kamen zügig voran. An der Stasse angekommen mussten wir noch 20 Minuten auf den Bus warten. Waren gegen 14.30 Uhr wieder am Bungalow.

Pause am wilden Strand

21.01.2011

Heute Morgen sind wir ins Casa Verde umgezogen. War nur ein paar hundert Meter vom alten Bungi entfernt, es sind aber Welten. Die Anlage 1000x besser und die Lage Zentraler. Bekky grinnst ueber alle Backen. Werden hier die letzten paar Tage verbringen und mal Urlaub machen. Wenn nichts besonderes passiert, werde ich auch nichts schreiben.

Also denn, Pura Vida.

25.01.2011

Die letzten Tage waren ereignislos. Strand, Pool und Strand. Zwischendurch was essen und Abends zur Happy Hour. Die Zeit vergeht wie im Flug, wenn’s schön ist. Gestern bin ich, wärend Bekky am Pool lag, noch mal mit dem Fahrrad los. Ein Ort wollte ich hier noch anschauen. Manzanillo. Die 15 km haben sich gelohnt. Ein Beach wie gemalt. So hat bestimmt Chaweng auf Samui vor 30 oder 40 Jahren ausgesehen. Ein sichelförmig gebogener Strand aus weißen Sand. Im Hintergrund nur Palmen und ein paar kleine Hütten. Leider gibt es keine Fotos. Da ich alleine unterwegs war habe ich nichts mitgenommen. Da ja keiner auf meine Sachen aufpassen konnte waerend ich im Wasser war. War zwar nicht noetig, aber Sicher ist Sicher. Zurück wieder Faultiere und Brüllaffen gesehen. Traumhaft.

Heute waren wir noch mal hier am Strand. Der Playa Cocles ist auch ein geiler Beach mit 2m hohen Wellen. Habe mir zum Abschied nochmal voll die Wave gegeben. Morgen Früh wollen wir mit dem Directo nach San Jose fahren. Haben uns in Alajuela, einer Stadt neben San Jose ein Zimmer reserviert. Von dort aus sind es nur 5 Minuten zum Airport.

Tier im und um das Hotel

Noch mal am Beach

26.01.2011

Mit leichter Verspätung ist der Bus von Puerto Viejo abgefahren. Für die ersten 70 von ca. 220 km hat er knapp 2 Stunden gebraucht. Haben schon geglaubt wir kommen erst Abends statt Mittags in San Jose an. Dann ist er aber doch noch ganz flott gefahren, bis kurz vor dem Ziel eine Baustelle uns ausgebremst hat. Kamen dann doch nur mit einer Stunde Verspätung in San Jose an. Haben dann doch noch mal ein paar Dollar geopfert um mit dem Taxi nach Alajuela zu kommen. Sollte eigentlich $25 kosten. Standen aber wieder im Stau. So hat die kurze Fahrt auch knapp eine Stunde gedauert und wir mussten $35 zahlen. Oder war es doch Abzocke?

Unser vorreserviertes Zimmer im Vida Tropical B&B erwieß sich wieder als typisches Lonely Planet Zimmer. Viel besser beschrieben als es ist. Aber schlecht ist es nicht. Nur der schöne Garten mit Liegemöglichkeiten fehlt. Das es ein Bed & Breakfast war uns klar. Und die Isabel ist eine richtig Nette. Ihr Mann hat ein mexikanisches Restaurante, das Jalapenos, in der Nähe. So gut mexikanisch haben wir noch nie gegessen. Mein Monster Burrito war der Hammer. Unser Zimmer mit eigenem Bad haben wir gegen ein Zimmer mit Gemeinschaftsbad im Haupthaus eingetauscht. Hat ein besseren gemacht. Die Innenstadt von Alajuela ist interessant und mach einen guten Eindruck. Hier ist es nicht so touristisch und man lernt mal das Ticoleben kennen.

Gerade jetzt wo ich diese Zeilen schreibe, sitzen wir auf dem Balkon, geniessen die letzten Sonnenstrahlen, hören den Vögeln zu und der Tisch bewegt sich von allein. Ist ja ne erdbebenreiche Gegend hier und der Vulkan hier in der Nähe soll auch wieder aktiver werden. Aber warum bewegt sich nur der Tisch und das mehrmals? Hoffe das wir die Antwort auf diese Frage nicht erleben müssen.

So, das war’s aus dem schönen Costa Rica. Wir können es nur als Reiseland empfehlen. Also kommt alle mal hier her. Pura Vida

Alajuela

B&B Vida Tropical

28.01.2011

Obwohl Lang, ging der Rücklug relativ schnell vorbei. Sind wieder mit Continental geflogen. Zurück war die Zwischenlandung in Houston. Die Maschine war ne Neuere. Hatte auch Bildschirme in den Sitzen und ein Schlitz neben dem Bildschirm. Wenn man was gucken wollte, Kreditkarte durchziehen, $6 ärmer sein und gucken. Beim Essen verteilen ist Bekky leer ausgegangen. Die hatten Huhn oder Rind auf dem Sandwich. Rind verträgt Bekky nicht immer und mit Huhn hat die Person vor Bekky das letzte bekommen. Gut das wir immer Chips bei haben. In Houston war der Transitvorgang nicht so streng wie in Newark. Mussten auch das Gepäck nicht abholen und wieder einchecken. Der Flug nach Frankfurt hat 10 h gedauer. Der Sitzabstand war relativ groß und so konnte man einigermassen gut schlafen. So verging der Flug wie im Flug. Nur das Essen und der Service war wieder mal das Letzte. Aber das ist man ja mitlerweile gewohnt. War ja ein Flug der Star Alliance und Lufthansa und Continental arbeiten eng zusammen.

Man liest sich wieder

Tommy und Bekky  

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